Vorschau auf 5 Jahre Grün-Rot

Eine Vorschau auf 5 Jahre Grün-Rote Regierung in Baden-Württemberg

Achtung: Dieser Beitrag ist als Satire hochgradig provokativ und stark ironisch und sollte keinesfalls zu ernst genommen werden! Wir hoffen ja schließlich das Beste… 😉

Baden-Württemberg: grün-rotDurch die Geschehnisse rund um Stuttgart21 und die Katastrophen in Japan begünstigt, aber auch nicht ganz ohne eigenes Zutun, verliert Schwarz-Gelb die Landtagswahl in Baden-Württemberg knapp. Erstmals seit über 50 Jahren ist die CDU nun nicht mehr in der Regierung. Ein weiteres Novum: Baden-Württemberg wird als erstes Bundesland von einem grünen Ministerpräsidenten regiert.

Frühjahr 2011 – Einige weitere Kernkraftwerke in Baden-Württemberg werden mit sofortiger Wirkung abgeschaltet.

Sommer 2011 – Der Ausbau für die Gewinnung der regenerativen Energien ist aufwändiger als gedacht und verzögert sich entsprechend.

Herbst 2011 – Die Schadensersatzforderungen der Betreiber der Kernkraftwerke belaufen sich inzwischen alleine in Baden-Württemberg auf mehrstellige Millionenbeträge.

Winter 2011 – Auch mit aus dem Ausland zugekaufter elektrischer Energie kann den Strombedarf von Baden-Württemberg nicht vollständig gedeckt werden. Die Wirtschaft steht teilweise ohne Strom da und muß trotz guter Auftragslage auf Kurzarbeit umstellen.

Frühjahr 2012 – Der Aufbau der regenerativen Energien wird nun vehement vorangetrieben. Dazu werden große Teile des Schwarzwaldes abgeholzt, um Windräder und Solarparks erstellen zu können.

Sommer 2012 – Alle noch am Netz befindlichen Kernkraftwerke werden nun ebenfalls abgeschaltet.

Herbst 2012 – Die Proteste, Demonstrationen, Schlichtungen und Prozesse zu Stuttgart21 haben inzwischen genau so viele Kosten verursacht, wie ursprünglich für die gesamte Realisierung geplant waren.

Winter 2012 – Schneebedeckte Solaranlagen und windstille Wintertage sorgen erneut für einen Energieengpass, der nun auch die privaten Haushalte betrifft. Für die Öffentlichkeit werden mit Holz und Kohle beheizte Räumlichkeiten und warme Mahlzeiten von verschiedenen Kommunen zur Verfügung gestellt.

Frühjahr 2013 – Die in Baden-Württemberg durchgeführte Volksabstimmung zu Stuttgart21 erzeugt zunehmend Proteste von Bürgern aus den anderen Bundesländern. Da ein Großteil der Kosten durch den Bund getragen wird, sollen auch alle zahlenden Bürger Deutschlands befragt werden!

Sommer 2013 – Durch die hohen Subventionen werden die landwirtschaftlichen Flächen zunehmend für den Anbau von Pflanzen zu Ethanolgewinnung für die Herstellung des Kraftstoffes E10 genutzt. In der Folge werden Lebensmittel spürbar teurer.

Herbst 2013 – Inzwischen liegen die Kosten für Stuttgart21 bereits auf dem Niveau, das für die Umsetzung als äußerstes Maximum angenommen wurde. Immerhin hat es den Anschein, daß sich die Diskussionen um die Weiterführung langsam einem Ende nähern könnten.

Winter 2013 – Die Arbeitslosenzahlen in Baden-Württemberg steigen weiter.

Frühjahr 2014 – Die Wirtschaft wandert zunehmend in noch CDU-regierte Länder wie Bayern oder Sachsen ab.

Sommer 2014 – Aufgrund der anhaltenden Verzögerungen bei der Realisierung von Stuttgart21 wird die künftige West-Ost-Achse für den Schienenverkehr weiter nach Norden verlegt.

Herbst 2014 – Aufgrund der hohen Energiekosten ziehen viele der Rechenzentren und Serverfarmen aus Karlsruhe in das benachbarte Elsass ab, wo günstiger Atomstrom zugesagt wird.

Winter 2014 – Auch in diesem strengen Winter herrscht in Baden-Württemberg wieder Energiemangel. Durch die neu gebauten Kernkraftwerke an der deutschen Grenze von Frankreich kann der fehlende Strom nun aber günstig aus dem Ausland zugekauft werden.

Frühjahr 2015 – Erste Biokraftwerde gehen an das Stromnetz. Hier wird nun der bereits produzierte, aber von der Bevölkerung nicht akzeptierte Biokraftstoff E10 zur Stromgewinnung verbrannt.

Sommer 2015 – Um die Energieengpässe im Winter besser abdecken zu können, werden in vielen Tälern im Schwarzwald Talsperren errichtet. Dadurch kann nicht nur weiterer Strom gewonnen, sondern auch in den angeschlossenen Pumpspeicherwerken gespeichert werden. Die betroffenen Ortschaften in den gefluteten Tälern werden umgesiedelt.

Herbst 2015 – Aufgrund der abgewanderten Wirtschaft und den stark gewachsenen Kosten im Energiesektor erhält Baden-Württemberg nun erstmals Gelder aus dem Länderfinanzausgleich, anstatt an andere Länder auszubezahlen. Grüne und SPD begrüßen diese neue Geldquelle.

Winter 2015 – In Baden-Württemberg sind nun alle Kernkraftwerke abgeschaltet. Da die Grünen ihr Parteiprogramm und ihre Wahlkampfinhalte seit 30 Jahren immer wesentlich gegen die Atomkraft ausgerichtet hatten, fehlen ihnen nun neue Inhalte für den bevorstehenden Wahlkampf.

Frühjahr 2016 – Landtagswahlen in Baden-Württemberg: Die Bevölkerung wählt mit deutlichem Ergebnis wieder Schwarz-Gelb in die Baden-Württemberg: schwarz-gelbRegierung. Erste Analysen und Prognosen ergeben, daß es wohl mindestens zehn Jahre dauert, bis sich Baden-Württemberg wieder erholt haben wird und auch nur annähernd so gut dasteht, wie noch vor fünf Jahren.



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Eine Antwort zu “Vorschau auf 5 Jahre Grün-Rot”

  1. Baspool sagt:

    Sehr geil und mit Humor zu nehmen… Aber irgendwie kann ich mir vorstellen das es so in etwa wirklich ablaufen könnte….. Bei allem Respekt aber Grün wählen löst nicht die globalen Probleme und erst recht nicht die innerdeutschen Probleme……. nein im Gegenteil ich vermute das jeder egal wie weit zu Arbeit radeln muß , weil Benzin zu einem unerschwinglichen Luxusgut wird…… aber gut gewählt liebe Wählerinnen und Wähler…… dafür bekommt Ihr den grünen Daumen 😀

    dieser Beitrag wurde verfasst von :
    Sebastian Adler , Chemnitz , SACHSEN

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