Beurteilungen

29. März 2010

Wie viele Irrtümer, Mißverständnisse oder auch unerfüllte Erwartungen ließen sich vermeiden, würden die Menschen ihre Mitmenschen nicht nach deren Worten, sondern nach deren Taten beurteilen.



Wasserwaage?

28. März 2010

Warum sprechen die Menschen eigentlich immer von einer Wasserwaage?

Wasser wird doch in Litern gemessen! 😀

Von der Fähigkeit zuzuhören

27. März 2010

Auffällig ist, daß die Menschen mit zunehmendem Alter oft immer weniger zuhören. Da werden Erzählungen gerne mal abgewürgt, oder mit dem Einwurf des wahrscheinlichen Ziels der Erzählung rüde abgebrochen.

Der Mensch lernt im Laufe seines Lebens alles Mögliche, nur die Fähigkeit anderen Menschen wirklich aufmerksam und geduldig zu folgen, scheint verloren zu gehen.

Ich vermute mal, daß es die vermeintliche Lebenserfahrung ist, die einen glauben macht, den Ausgang der meisten Erzählungen schon vorweg zu kennen. Auch wenn das im Kern vielleicht sogar oftmals zutreffend sein mag, so entgehen einem doch die Kleinigkeiten, die eine Erzählung eigentlich ausmachen. Ganz abgesehen davon, daß man auch komplett irren kann. Hinzu kommt, daß das zwischenmenschliche Signal für den Erzählenden nicht gerade positiv ist, wenn er mitten in seiner Ausführung abgewürgt wird.

Zugegeben – manche Menschen haben einen derart langatmigen und monotonen Erzählstil, daß man es wohl keinem verdenken kann, wenn er dann versucht die Sache ein wenig zu beschleunigen. 😉

Unausweichliches!

26. März 2010

In einem hiesigen Einkaufszentrum gibt es einen Aufzug, der das Parkdeck und die Einkaufsetage miteinander verbindet. Es gibt also genau zwei Haltestellen für diesen Aufzug. Eben dieser Aufzug ist naturbedingt auch fast immer gut mit Menschen nebst den zugehörigen Einkaufswagen gefüllt.

Unverständlich ist für mich dabei, daß die Leute, die gerade auf den Aufzug warten, sich immer bis möglichst dicht vor die Schiebetür des Aufzugs stapeln. Kommt der Aufzug dann und es öffnet sich die Tür, sind die entgeisterten Gesichter eigentlich immer die gleichen:

Die einen wollen aus dem Aufzug raus, können aber nicht, weil sich vor dem Aufzug bereits eine Traube von Menschen und Einkaufswagen gebildet hat.

Die anderen (eben die aus dieser Traube) wollen in den Aufzug hinein, können aber ihrerseits auch nicht, weil dieser ja – völlig unerwartet – noch voll ist. Die Vordersten dieser Traube versuchen nun also die hinter ihnen stehenden noch ein wenig weiter nach hinten zu schieben um den Aufzugbesetzern wenigstens eine minimale Gasse zum Entweichen zu bieten.

Was spricht eigentlich dagegen, von vorn herein einen Weg zu lassen, damit sich der Aufzug erst einmal gesittet entleeren kann, bevor man dann selbst hinein kommt?

Umweltverschmutzung greifbar

25. März 2010

Die Auswirkungen der Umweltverschmutzung werden so langsam für alle von uns richtig greifbar:

Da mache ich mir eine Dose Sardinen auf…

…lauter Öl und alle tot! 😮

Vertragslaufzeiten?

24. März 2010

Warum werden fast alle Verträge im Privatbereich schon von Gesetzes wegen auf maximal zwei Jahre Laufzeit beschränkt, während hingegen die Eheschließung bis zum Tode gilt?

Zeitverträge mit stillschweigender Verlängerung wären da doch auch für Ehepaare eine angemessene Sache – zumal man sich ja bei Vertragsschluß über den Vertragsgegenstand oft genug noch gar nicht ganz im Klaren ist. 🙂

Kabarettist Gunkl über die Logik

23. März 2010

Beim Durchstöbern meiner Favoriten bin ich auf ein längst vergessen geglaubtes Kleinod an Logik und Rhetorik gestoßen: Im Rahmen einer ZDF-Sendung über die Mondlandung philosophiert der Kabarettist, Querdenker und Großlogiker – Gunkl – über die Frage ob die Mondlandung wirklich stattgefunden hat.

Wenn man an der deutschen Sprache und angewandter Logik Freude hat und sich darüber hinaus für feinsinnigen Humor mir einer gehörigen Portion Ironie begeistern kann, dann sollte man sich die 20 Minütchen für diesen Videobeitrag unbedingt nehmen!

Gunkl: Gibt es Logik außerhalb der Erde?

Der Mensch am Jammern

22. März 2010

Auf die Frage „Wie geht es Dir“ bekommt man all zu oft zu hören „Ich kann nicht klagen“.

Da bekommt man dann fast den Eindruck, daß es den Menschen unerfreulicherweise so gut geht, daß sie nicht einmal einen Grund haben sich anständig beklagen zu können. Eigentlich ein wenig paradox – oder ist es wirklich des Menschen liebstes Kind, zu jammern und sich beklagen zu können?

Für Rechtsanwälte ist die Interpretation der Auskunft „Ich kann nicht klagen“ zugegebenermaßen wirklich als negativ zu bewerten 😉

Eingebaut und angeboren?

21. März 2010

Wenn man etwas irgendwo anbaut, ist es danach dann eben da von außen angebracht.
Wenn man etwas irgendwo einbaut, dann ist es danach auch eben da drin.

Warum spricht dann jeder davon, daß einem Menschen irgendetwas beziehungsweise auch eine Eigenschaft oder Verhaltensweise “angeboren” ist? Müßte dann doch eigentlich viel eher “eingeboren” heißen, oder nicht?

Aus der Zoologie

20. März 2010

Da machen sich die Menschen die große Mühe, alle nur auffindbaren Tierarten zu erfassen und evolutionstechnisch zuzuordnen. Auf diesen Erkenntnissen basierend werden dann von Gelehrten die ganzen verschiedenen Tiere zu Arten, Gattungen und Rassen zugeordnet. Jedes Kind muß diese Dokumentation der Zoologie dann (dank eines wiederum sehr ausgeklügelten Lehrplanes) in der Schule (zumindest in Auszügen) büffeln.

Und letztlich all das nur dafür, daß am Ende jeder zweite Mensch von einem Walfisch spricht?